Navn |
Adolf Aharon Gossels |
Fødsel |
19 mar. 1885 |
Emden, Niedersachsen, Tyskland |
- Søn af kreaturhandler Simon Gossels og Therese Hoffmann, Emden.
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Levned |
- Adolph Gossels war Sohn des Viehhändlers Simon Gossels und seiner Ehefrau Therese, geb. Hoffmann in Emden. Nach seiner Schulzeit ergriff er im Gegensatz zu seinem Vater den Beruf des Schlachters. Allerdings arbeiten viele Schlachter auch als Viehhändler. Die Grenze war nicht klar. Am 3. Januar 1921 heiratete er Elise van der Walde, Tochter des Metallwarenhändlers Hermann van der Walde und seiner Frau Caroline, geb. Hartogsohn. Vor seiner Heirat übte er seinen Beruf mit seinem Bruder Isidor Gossels im Hause seines Vaters Simon an der Wallstraße 12 aus. Nach der Eheschließung begründete er an der Neutorstraße 35 seinen eigenen Haushalt. Am 3.12.1921 wurde der erste Sohn Simon geboren. Ihm folgten
Hermann (1923) und Meinhard (1930) Von 1928 bis 1935 lebte die Familie Am Lindengraben 8. Bis Juni 1939 bezog sie die Adresse Am Hinter Tief 23. Die letzte freiwillige Adresse war die Wallstraße 9. Im Frühjahr 1933 verlor Adolph Gossels wie die übrigen Emder Schlachter die Schlachter-Konzession. Er wich als Reaktion auf diese Repressalie der NS-Machthaber auf den Viehhandel aus. Die beiden älteren Söhne verließen Deutschland bis zum Beginn des Zweiten Weltkriegs. Adolph Gossels blieb mit seiner Frau Elise und dem jüngsten Sohn Meinhard in Emden zurück. Nach der Progromnacht wurde er am 10. November 1938 mit anderen Männern der jüdischen Gemeinde in das KZ Sachsenhausen eingewiesen. Nach seiner Rückkehr im Februar 1939 versuchte Adolph Gossels als Arbeiter den Lebensunterhalt für sich und seine Frau mit Sohn zu bestreiten. Im Frühjahr 1940 wurde er mit seiner Frau nach Berlin abgeschoben. Sohn Meinhard gelangte nach Frankfurt/Main. Im Laufe des Sommers gelangte er zu seinen Eltern. Am 24. Oktober 1941 erfolgte die Deportation der Familie mit dem zweiten Berliner Transport in das Getto von Litzmannstadt (Łódź). Während ihr Sohn Meinhard 1942 den Entbehrungen und unmenschlichen Bedingungen des Gettos erlag, überlebte Adolph Gossels bis Juni 1944. Am 23. Juni 1944 wurde er mit seiner Frau Elise im Vernichtungslager Chełmno ermordet. (Recherche: Dr. Rolf Uphoff)
Adolf Gossels was born in Emden, Germany in 1885. Prior to WWII he lived in Emden, Germany. During the war he was in Litzmannstadt, Poland. Adolf was murdered in the Shoah.
Eintrag im »Gedenkbuch« des Bundesarchivs: Gossels, Adolf geboren am 19. März 1885 in Emden / - / Hannover wohnhaft in Emden. Inhaftierungsort: bis 16. Dezember 1938, Sachsenhausen, Konzentrationslager. Deportationsziel: ab Berlin 24. Oktober 1941, Litzmannstadt (Lodz), Ghetto 23. Juni 1944, Kulmhof (Chelmno), Vernichtungslager. Todesdatum/-ort: Kulmhof (Chelmno), Vernichtungslage.
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Beskæftigelse |
før 1921 |
Emden, Niedersachsen, Tyskland |
Slagter |
Adresse: Neutorstraße 35, Emden |
- Bopæl efter ægteskabet. Før da Wallstrasse 12.
1928 -1935: Am Lindengraben 8. Juni 1939: Am Hinter Tief 23, siden
Wallstraße 9.
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Beskæftigelse |
1933 |
Emden, Niedersachsen, Tyskland |
Kreaturhandler |
- Mistede sin autorisation som slagter i foråret 1933.
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Bopæl |
1940 |
Berlin, Berlin, Tyskland |
- Deporteret forår 1940 med ægtefælle og søn.
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Bopæl |
24 okt. 1941 |
Łódź, Łódźsk, Polen |
Adresse: Ghetto Litzmannstadt |
- Deporteret 24. Oktober 1941 med ægtefælle og søn
"im zweiten Berliner Transport" til Getto Litzmannstadt (Łódź)
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Død |
23 jun. 1944 |
Kolo, Wielkopolskie, Polen [4] |
Adresse: KZ Chelmno, Polen |
- Navn på mindesmærke, Emden, Friedhof-jüdisch.
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Person-ID |
I9339 |
Simon |
Sidst ændret |
18 maj 2024 |